Den Tag mit der unangenehmsten und wichtigsten Aufgabe zu beginnen. Darum geht es im Kern bei der „Eat that frog“-Methode. Eine gehypte Selbstmanagement-Strategie, die auf Brian Tracy und sein gleichnamiges Buch zurückgeht. Doch die Methode funktioniert nicht für alle Menschen gleich gut. Auch für mich nicht.
In diesem Artikel erfährst du, was genau es mit Eat that frog auf sich hat, welche Vor- und Nachteile die Methode mit sich bringt und wie und ob sie dir helfen kann, produktiver zu werden und wichtige Sachen endlich zu erledigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Ursprung und Entstehungsgeschichte: Was ist die Bedeutung von Eat that frog?
- 2 Wie funktioniert die Eat the frog Methode?
- 3 Für wen und welche Situationen ist Eat that frog geeignet?
- 4 Eat the frog Methode: Vor- und Nachteile
- 5 Tipps & Tricks + Wie du Eat the frog für dich individualisieren kannst
- 6 Hilfsmittel & Tools für Eat that frog
- 7 Eat the frog und die ABCDE-Methode
- 8 Meine persönliche Erfahrung mit Eat that frog first
- 9 Noch mehr konkrete Methoden findest du hier:
Ursprung und Entstehungsgeschichte: Was ist die Bedeutung von Eat that frog?
Ursprünglich geht diese Zeitmanagement-Methode auf ein Zitat des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain zurück. Übersetzt ins deutsche bedeutet dies: „Wenn es deine Aufgabe ist, einen Frosch zu essen, ist es am besten dies als Erstes am Morgen zu tun. Und wenn es deine Aufgabe ist, zwei Frösche zu essen, solltest du den größtent zuerst essen.“ Er soll außerdem gesagt haben, dass wenn man den Tag damit beginnt, einen lebendigen Frosch zu essen, einen an dem Tag nichts Schlimmeres mehr passieren kann.
Diese Grundidee wurde dann von Brian Tracy aufgegriffen. Dieser verdient sein Geld als Motivationstrainer und Speaker und hat diverse Sachbücher geschrieben. Eines der berühmtesten ist „Eat That Frog“, das es sowohl für Erwachsene im Arbeitsleben, als auch in einer „Youth Edition“ für Jugendliche und junge Erwachsene gibt.
Tracy führt an, dass wir im Alltag immer zu wenig Zeit haben und nie alles erledigen können. In irgendeiner Form werden wir immer im Rückstand sein. Aus diesem Grund ist es essentiell Prioritäten zu setzen und immer wieder zu entscheiden, was sofort und was später erledigt werden soll.
Die Aussage von Twain wird damit zu einem Grundprinzip für Produktivität und erfolgreiches Zeitmanagement.
„Eat that frog“ bedeutet die größte und wichtigste Aufgabe, die die größten positiven Auswirkungen auf das eigene Leben hat (diese Aufgabe ist der „Frosch“) direkt zu Beginn des Tages zu erledigen.
Gibt es zwei Frösche, soll mit dem „hässlicheren“, d.h. dem größeren, schwierigerem, wichtigerem begonnen werden.
Wichtig sei es vor allem, den Frosch nicht zu lange anzustarren und sofort zu handeln. (Und das kann ganz schön schwierig sein – mehr dazu in den nächsten Abschnitten.)
Wie funktioniert die Eat the frog Methode?
Eat the frog ist eine Methode, die dazu dient Zeit effizient einzusetzen. Das Vorgehen ist in der Theorie sehr einfach:
- Identifiziere deinen Frosch, d.h. die wichtigste, unangenehmste oder schwierigste Aufgabe. Oft ist dies eine Aufgabe, die keinen weiteren Aufschub duldet oder sogar schon eine Weile aufgeschoben wurde.
- Optional: Schreibe den Frosch ganz oben auf deine To-do-Liste oder ein extra Post-It.
- Wenn du morgens aufgestanden bist, isst du den Frosch. Das bedeutet: Du beginnst mit der Erledigung dieser wichtigen Aufgabe als aller erstes.
- Zieh durch. Vermeide jedwede Ablenkungen und arbeite so lange an der Aufgabe, bis sie abgeschlossen ist. Wenn der Frosch zu groß ist, um ihn am Stück zu essen, teile ihn in kleinere Stücke ein und erledige so viel du schaffst. protokolliere deinen Erfolg, z.B. mit Goaltracking.
- Fertig. Mache eine Pause, belogen dich und widme dich danach anderen, leichteren Aufgaben.
Du merkst schon, da ist eine Menge Disziplin notwendig. Zum einen, um überhaupt mit der Aufgabe anzufangen und zum Anderen um sie auch zu Ende zu führen, ohne sich ablenken zu lassen oder anderen To-dos stattdessen den Vorzug zu geben.
Für wen und welche Situationen ist Eat that frog geeignet?
Für die erfolgreiche Umsetzung der Eat-that-Frog-first-Strategie gibt es Voraussetzungen. Sind diese Erfüllt eignet sich die Methode für verschiedene Szenarien und Personen. Welche genau, wirst du im nächsten Abschnitt erfahren.
Die zwei Grundbedingungen
Entsprechend des oben beschriebenen Vorgehens setzt „Eat the frog“ zwei Dinge grundlegend voraus:
- Du bist gut darin, deine Aufgaben nach Priorität zu sortieren oder zumindest zu entscheiden, welche Aufgabe am wichtigsten ist
- Du bist in der Lage, deinen Tag mit etwas schwierigem/unangenehmen zu starten.
Wenn diese beiden Voraussetzungen auf dich zu treffen, kann die Methode eine ziemliche Bereicherung für dein Handeln darstellen.
Eat the Frog im Praxiseinsatz
Das Angehen der schwierigsten Aufgabe direkt zu beginn des Tages kann für viele Menschen und Berufe gut funktionieren. Ich gebe dir einige praktische Beispiele.
Ganz Allgemein findet die Methode Anwendung bei aufgeschobene Aufgaben, beruflichen To-dos, bei Zeitknappheit und wenn Projekte kurz vor einem Abschluss stehen. Grundsätzlich können alle Aufgaben, die sehr wichtig sind aber als unangenehm empfunden werden mittels Eat-the-frog angegangen werden.
Beispiel 1: Die Steuererklärung
Du hast dir am Samstag extra nichts vorgenommen, weil du dich endlich um ein paar wichtige Sachen kümmern willst. Eine Aufgabe schiebst du schon lange vor dir her: Deine Steuererklärung. Diese macht wenig Spaß und du brauchst ziemlich viel Zeit um alles rauszusuchen und einzugeben.
Der Impuls ist da, auch diesen Tag wieder mit leichteren Aufgaben zu beginnen, die dir auch wichtig sind, z.B. die Spülmaschine ausräumen oder einkaufen. Aber stattdessen setzt du dich gleich morgens hin und erledigst die Steuererklärung (oder machst zumindest den Anfang, in dem du alle wichtigen Unterlagen raussuchst und dich schon mal wieder bei Elster anmeldest).
Wenn du diesen „Frosch“ gegessen hast, fühlst du dich erleichtert und kannst den restlichen Tag ohne schlechtes Gewissen genießen. Gleichzeitig werden die alle anderen Aufgaben viel leichter fallen, weil du die blöde Steuererklärung nicht ständig im Hinterkopf hast.
Beispiel 2: Content erstellen
Du bist Solo-Selbstständige mit einem Online-Business und möchtest regelmäßig Content (z.B. Podcastfolgen, Videos, Blogartikel, Instagram-Posts) erstellen. Deine Arbeit beinhaltet aber selbstverständlich auch viele andere kleine Aufgaben, wie das Antworten auf E-Mails und Nachrichten, das Liken und Reagieren auf Kommentare, Posten von Storys, das Designen von Titelbildern, das Aktualisieren von Website-Inhalten, …
Zig Aufgaben sind grundsätzlich auch wichtig und definitiv weniger anstrengend als die Content-Erstellung. Statt morgens jedoch erst mal mit dem Scrollen und der „Recherche von Ideen“ und Community-Pflege zu beginnen, solltest du direkt das nächste Video drehen, einen Podcast aufnehmen oder einen Artikel schreiben.
Sobald du ein Content-Stück erstellt hast, kannst du die restlichen Aufgaben im Laufe des Tages entspannt angehen.
Beispiel 3: Hausarbeit fürs Studium
Du schreibst eine Hausarbeit im Fach „Sozialpsychologie“. Insgesamt brauchst du nur maximal 8 Seiten plus Verzeichnisse und Deckblatt. Aber für den Theorieteil musst du diverse Studien und Bücher lesen, immer wieder schauen, ob sie überhaupt zu deiner Fragestellung passen und sie dann präzise zusammen fassen.
Anstatt mit leichteren Aufgaben wie der Formatierung, der Erstellung des Deckblattes oder der Einleitung zu beginnen, startest du deinen Tag mit der Suche nach guten Quellen.
Nachdem du diese herausfordernde Aufgabe erledigt hast, kannst du den Rest der Arbeit viel leichter schreiben, weil die theoretische Basis bereits gelegt ist.
Eat the frog Methode: Vor- und Nachteile
„Eat that Frog“ oder auch „Eat the frog“ wird von vielen Zeitmanagament-Expert:innen aufgrund der positiven Aspekte gefeiert. Dabei funktioniert die Methode nicht für jeden und bringt auch gewisse Herausforderungen mit sich.
Positive Aspekte
Durch die Erledigung der schwierigsten Aufgabe entsteht ein Momentum von Erfolg und Motivation. Du bist stolz auf dich und fühlst dich produktiv. Dein Stresslevel sinkt, weil du weißt, dass du das wichtigste bereits erledigt hast. Alle anderen Aufgaben sind noch „Adds Ons“.
Außerdem wird dir die Erledigung von anderen Aufgaben leichter fallen, da sie einfacher sind oder mehr Spaß machen, als die Aufgabe, die du bereits geschafft has.
Durch die Überwindung und Konzentration auf deine Frosch-Aufgabe zu Beginn erhöhst du langfristig auch deine Willenskraft (die lässt sich wie ein Muskel trainieren) und deine Selbstdisziplin.
Herausforderungen und Schwierigkeiten
Trotz der Vorteile, funktioniert es nicht für jede Person gleich gut mit der unangenehmsten Aufgabe in den Tag zu starten. Wenn du beispielsweise die Grundvoraussetzungen (siehe oben) nicht erfüllst, wirst du mit der Methode nicht glücklich werden.
Wenn der Frosch zu groß oder unklar ist, also nicht genau klar ist, wo begonnen werden kann, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Aufgabe weiter aufgeschoben wird. Besonders Perfektionisten könnten hier Schwierigkeiten bekommen, wenn sie den Eindruck haben, die Frosch-Aufgabe könnte zu chaotisch sein, sie könnten scheitern oder noch nicht alles wissen/zur Verfügung haben, um anfangen zu können.
Wenn die Frosch-Aufgabe sehr groß ist oder viel Zeit in Anspruch nimmt, kann die strikte Erledigung am Tagesanfang dazu führen, dass für andere, ebenfalls wichtige Aufgaben nicht mehr genügend Zeit übrig bleibt.
Personen, die daran gewöhnt sind, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, könnten ebenfalls Schwierigkeiten haben. Denn die Methode verlangt, dass sich ausschließlich auf eine Aufgabe fokussiert wird.
Zu wissen, dass eine schwierige Aufgabe vor einem liegt, kann für viele Menschen auch eher lähmend oder beängstigend sein. Dies führt zu einer Blockade, die verhindert, dass weder der Frosch, noch andere Aufgaben erledigt werden.
Insgesamt scheint die Eat-that-frog-Methode besonders für ADHSler*innen ungeeignet.
Tipps & Tricks + Wie du Eat the frog für dich individualisieren kannst
Das wichtigste vorab: Wenn die Methode für dich grundsätzlich nicht funktioniert, ist das vollkommen in Ordnung! Zeitmanagement-Methoden sind wie ein großes Buffet. Das heißt du darfst dir aussuchen, was dir schmeckt und musst nicht alles essen.
>> Weiterlesen: Das Zeitmanagement-Glossar. Dort findest du einen Überblick über alle wichtigen Techniken, Methoden und Begriffe.
Du denkst, dass die Vorteile überwiegen und Eat that Frog grundsätzlich zu dir passen könnte? Dann nutze folgende Tipps, um noch mehr rauszuholen:
- Blockiere dir feste Zeiten. Spontan wirst du eher nie Zeit für eine unangenehme Aufgabe haben. Halte dir einen Zeitraum frei, an dem du dich deiner Frosch-Aufgabe widmen möchtest. Eine halbe Stunde und aufwärts sind je nach Aufgabentyp dafür schon sehr vielversprechend!
- Sorge für optimale Arbeitsbedingungen. Lege dir alles heraus, was du für deinen Frosch brauchst. Räum dein Handy weg und/oder stell den Focus-Modus an.
- Zerlege den Frosch in seine Einzelteile. Du musst verhindern, dass du dich an dem großen Stück verschluckst (aka deine Aufgabe ist so groß, dass du nicht weißt, wo du anfangen sollst und deshalb gar nichts machts). Definiere deshalb Zwischenschritte und einzelne Unteraufgaben.
- Visualisiere deinen Erfolg. Frösche sind oft kleine Projekte, die aus mehreren Zwischenschritten bestehen. Hake diese einzelnen Aufgaben ab und mache dir dadurch sichtbar, dass du voran kommst.
- Betreibe Eat-that-frog reverse! Wenn du dich einfach nicht überwinden kannst, mit dem Frosch anzufangen, beginne mit leichten, kleinen, schnell erledigbaren Aufgaben. Das motiviert sich und versetzt dich in die richtige Stimmung um danach auch eine größere Aufgabe anzugehen.
- Belohne dich. Lege vorher fest, welche Belohung du bekommst, wenn du fertig wirst.
- Nutze die Techniken und Hilfsmittel aus dem nächsten Abschnitt!
Hilfsmittel & Tools für Eat that frog
Verschiedene Bücher können dir helfen, dich mehr für die Methode zu begeistern. Außerdem stelle ich dir ein paar Tools vor, die dich bei dem Essen deines Frosches zusätzlich unterstützen können.
Das Buch zur Methode „Eat that frog“
Die Methode ist so beliebt, dass es von dem berühmten Klassiker auch verschiedene Varianten gibt. Für Erwachsene im Arbeitsleben empfehlt sich ersteres. Es gibt mittlerweile aber auch eine „Youth Edition“ für Jugendliche und junge Erwachsene, die sich noch im Ausbildungskontext befinden.
Titel: Eat that Frog: 21 Wege, wie Sie in weniger Zeit mehr erreichen Autorinnen: Brian Tracy Verlag: GABAL Erscheinungsdatum: 2019 Seitenzahl: 144 ISBN-Nummer: 978-3-869-36909-9 Hörbuch bei Spotify: ja, hier anhören Buch als Softcover: Hier kannst du es direkt kaufen* (20 €) |
Titel: Eat that Frog – Young Generation: 22 Wege, wie du in Schule, Studium und Ausbildung mehr erreichst Autorinnen: Brian Tracy Verlag: GABAL Erscheinungsdatum: 2021 Seitenzahl: 176 ISBN-Nummer: 978-3-967-39042-1 Hörbuch bei Spotify: ja, hier anhören Buch als Softcover: Hier kannst du es direkt kaufen* (20 €) |
Tools und Methoden, die bei Eat the Frog helfen können
Verwende eine App oder ein Projektmanagement-Tool für deine Aufgaben, z.B. Microsoft To Do, Trello, Notion oder die Erinnerungs-App auf dem iPhone. Das hilft dir einen Überblick zu behalten und lässt dich die Frösche schneller identifizieren.
Dein Frosch ist super groß und du weißt nicht, wo und wie du anfangen solltest? Nutze Gobelin.tools um den Frosch in essbare Häppchen zu zerlegen.
Wenn du an deinem Frosch arbeitest, kannst du die Pomodoro-Technik nutzen. Mit ihr arbeitest du immer in festen Zeit-Intervallen (25-50 Minuten), bevor du wieder eine Pause machst.
Visualisiere deinen Fortschritt bei der Bearbeitung deiner super wichtigen Aufgabe, z.B. mithilfe von Goaltracking. Hier findest du Beispiele für Goaltracking.
Eat the frog und die ABCDE-Methode
Eat that frog und die ABCDE-Methode sind beides Methoden, um Prioritäten zu setzen. Sie lassen sich auch sehr gut für die Tagesplanung kombinieren.
Hierfür schreibst du zuerst alle Aufgaben auf, die an dem Tag erledigt werden müssen.
Dann werden die Aufgaben entsprechend ihrer Priorität markiert.
A = Wichtigste Priorität („Must-Do“)
A-Aufgaben haben die höchste Priorität. Ihre Erledigung hat vor allen anderen Vorrang. Sie bringen wichtige Projekte nach Vorne, sind möglicherweise dringend und wichtig. Wenn sie nicht erledigt werden, hat dies schwerwiegende Folgen. A-Aufgaben sind Frösche. Es ist möglich, dass es mehrere A-Aufgaben gibt. Diese können mit A1, A2, A3 durchnummiert werden. A1 entspricht dann dem wichtigsten Frosch, der entsprechend der Eat-that-frog-Methode als erstes angegangen werden sollte.
B = zweite Priorität („Should-Do“)
B = Kaulquappen. Sollte man tun. Und könnte unzufrieden oder verärgert werden, wenn man es nicht tut
C = dritte Priorität („Nice-to-do“)
C-Aufgaben sind grundsätzlich noch erledigenswerte Aufgaben, aber eher einzuordnen als „ganz nett“. wäre schön, wenn es erledigt wird, weder positive noch negative Konsequenzen
D = Delegieren
Nach Möglichkeit sollten so viele Aufgaben wie möglich delegiert werden, damit mehr Zeit für A-Aufgaben übrig bleibt. Das funktioniert natürlich nicht für alle Berufsgruppen oder Situationen gleich gut. Die Methode richtet sich an dieser Stelle (wie viele Zeitmanagement-Methoden) eher an Führungspersonen, die über Angestellte verfügen, an die delegiert werden kann. Unabhängig davon lohnt es sich auch als Privatperson oder Solo-Selbstständige zu überlegen, wen man um Hilfe bitten kann und ob es nicht Aufgaben gibt, die man auslagern kann.
z.B. Geschwister fragen, ob sie das gemeinsame Geschenk für die Eltern besorgen, den Partner/die Partnerin mit bestimmten Haushaltsaufgaben betrauen, einen Staubsaugerroboter „einstellen“, sich beim Versicherungskram von einer Finanzberaterin unterstützen lassen, …
E = Eliminieren
In diese Kategorie fallen Aufgaben, die keinen besonderen Mehrwert haben. Oft werden sie nur aus Gewohnheit oder Tradition gemacht (z.B. saisonale Deko vor die Haustür stellen, unbezahlte Teilnahme an Mitarbeiterrunden oder After-Work-Meetings). Sie dürfen ersatzlos gestrichen werden.
Meine persönliche Erfahrung mit Eat that frog first
Ich merke starke Unterschiede im Laufe eines Monats. Sehr abhängig davon wieviel Grundenergie ich habe. An manchen Tagen kann ich ohne Probleme mit dem dicksten Frosch anfangen und fühle mich danach auch total erleichtert, weil diese „schlimme Aufgabe“ endlich weg. An anderen Tagen ist das quasi unmöglich. An „schwachen“ Tagen kann ich nicht mit der schwersten Aufgabe anfangen. Da brauche ich zuerst kleine, leichte Aufgaben und schnelle Erfolgserlebnisse.
Eine weitere Beobachtung: Oft überschätze ich den Frosch. Und wenn ich erst mal angefangen habe, ist es nicht so unangenehm oder dauert nicht so wie anfangs erwartet.
Noch mehr konkrete Methoden findest du hier:
👉 Pomodoro-Technik – Eine Methode zum konzentrierten Arbeit in Zeitblocken
👉 Start-Stop-Continue – Eine Methode zum Reflektieren und für eine super schnelle Monatsplanung
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