Du weißt, du müsstest es eigentlich schon längst erledigt haben. Du hattest auch auf der To-do-Liste stehen. Aber irgendwas ist dazwischen gekommen. Jetzt quält dich das schlechte Gewissen und du fragst dich, wieso du es einfach nicht schaffst, anzufangen. Ich weiß, Aufschieben nervt. Aber keine Sorge!
In diesem Beitrag erfährst du 3 kleine, aber super wirksame Kniffe, um endlich anzufangen.
Ich war als Aufschieberitis-Expertin bei der Nachrichtensendung Logo! eingeladen und habe dort diese 3 Tipps ebenfalls geteilt. Wenn du dir zuerst den Bericht anschauen möchtest, dann klicke hier: >> Fernseh-Bericht Update {02/2024}: Leider ist der Bericht nicht mehr online zu sehen.
Prokastination oder Aufschieberitis? Obwohl diese beiden Begriffe oft synonym verwendet werden, sind es genau genommen unterschiedliche Konzepte bzw. Symptomatiken. Was genau noch Aufschieben ist und wann man von Prokrastination spricht, erfährst du hier: Unterschied zwischen Aufschieberitis und Prokrastination.
Inhaltsverzeichnis
Das Anfangen ist das Schwierigste, deshalb hilft es, sich einen Wenn-Dann-Satz zu machen. Dieser definiert, wann genau du anfangen möchtest.
Abhängig davon, was du aufschiebst, könnte der Satz z.B. wie folgt lauten:
Häufig schieben wir Aufgaben auf, weil sie uns so groß und damit unbewältigbar erscheinen. Dieser „Berg“ ist dann so lähmend, dass wir gar nicht erst anfangen.
Eine Lösung ist es deshalb, die Aufgabe in kleine Unterziele herunterzubrechen.
Zum Beispiel:
Abschlussarbeit schreiben:
Steuererklärung machen
Computerdateien sortieren
Nach den erledigten Teilschritten solltest du dich unbedingt mit etwas Schönem belohnen!
Schnapp dir dein Handy und stell einen Timer auf 5 oder 10 Minuten. Versuche innerhalb der ablaufenden Zeit so viel zu schaffen, wie du schaffst. Mach den Anfang!
Beispiele:
Wenn die Uhr klingelt, kannst du entweder aufhören (und ein anderes Mal weiter machen, du hast immerhin einen Anfang gemacht!) oder du machst weiter. Oft ist eine Aufgabe gar nicht so schlimm wie vorher gedacht.
Diese Technik hilft dir vor allem, wen du Schwierigkeiten damit hast, endlich anzufangen. Wenn du bereits 5 Minuten an der Aufgabe gesessen hast, fällt es dir viel leichter, einfach weiterzumachen!
Kennst du die App „MultiTimer“ (iOS)? Während bei der klassischen Timerfunktion deines Handy immer nur ein Timer gleichzeitig laufen kann und du für jede neue Aktivität die Zeit neu definiert werden muss, kannst du bei MultiTimer diverse Timer definieren und diese bei Bedarf aktivieren und auch pausieren.
So kannst du für wiederkehrende Aktivitäten feste Timer hinterlegen, z.B. einen 20-Minuten-Timer für deine tägliche Yoga-Session, einen 10-Minuten-Timer fürs abendliche Aufräumen, den 90-Minuten-Timer für die Waschmaschine.
Mit der kostenlosen Variante kannst du bis zu 12 Timer gleichzeitig verwenden! Damit eignet sich die App auch hervorragend, wenn du mit der Pomodoro-Methode deinen Arbeitstag strukturieren möchtest.
Android-Nutzer können die App „MultiTimer StopWatch“ ausprobieren.